Musicals in Deutschland

Das sind die besten Musicals in Deutschland

Löwen, zauberhafte Kindermädchen, Vampire, fliegende Teppiche, rollschuhfahrende Gestalten, balletttanzende Jungs oder singende Nonnen. All diese Figuren sind Teil berühmter Musicals, die mit stimmungsvoller Musik den Besucher für einige Stunden in eine andere Welt entführen.

Top-Musicals in Deutschland

Blue Man Group - Quelle: STAGE EN­TER­TAIN­MENT

Musicals sind Entertainment pur. Sie verflechten eine Story mit stimmungsvoller Musik, sie kombinieren Elemente aus Theater, Konzert und Kino. In Deutschland sind immer mehr Musicals in unterschiedlichen Städten zuhause. Zu den beliebtesten gehören unter anderem „Der König der Löwen“ in Hamburg oder „Starlight Express“ in Bochum.    

„Blue Man Group“ in Berlin

Bei der „Blue Man Group“ handelt es sich mehr um eine Show als um ein Musical. Eine Gruppe von blau geschminkten und schwarz gekleideten Schauspielern und Musikern agieren zwar stumm, aber dennoch mit viel Aussagekraft. Musik wird auf riesigen Fässern gespielt, wobei mit jedem Schlag Farbe in den Saal gespritzt wird. Zudem gibt es Zirkusclownerie und Performance, bei denen auch das Publikum mit einbezogen wird. Ihren Ursprung hat die Blue Man Group im Jahr 1991, wo sie sich in Manhattan, New York City, gründete.

„Der Glöckner von Notre Dame“ in Berlin

Das Musical „Der Glöckner von Notre Dame“ ist eine Adaption des 1996 erschienen Disney-Films. 1999 folgte die Premiere des Musicals in Berlin. „Der Glöckner von Notre Dame“ erzählt die schicksalhafte Begegnung zwischen dem buckeligen Quasimodos, der sein bisheriges Leben versteckt in Notre Dame geführt hat, und der hübschen Zigeunerin Esmeralda. Quasimodo verliebt sich in Esmeralda, doch seine Liebe bleibt unerwidert. Dennoch beschließt er, Esmeralda und ihren Geliebten aus einer bedrohlichen Situation zu retten und sich gleichzeitig an deren Peiniger und seinem Unterdrücker zu rächen.

„Ghost“ in Berlin

„Ghost - Das Musical“ basiert auf den Film "Ghost - Nachricht von Sam" (1990) mit Demi Moore und Patrick Swayze in den Hauptrollen. Das Musical wurde 2011 am New Yorker Broadway sowie im Londoner West End erstmalig aufgeführt. Im Dezember 2017 kommt „Ghost – Das Musical“ nun auch nach Deutschland.

„Ghost“ handelt von der großen Liebe zwischen Molly und Sam, die mit Sams plötzlichen Tod ein tragisches Ende findet. Als guter Geist wacht Sam fortan über Molly. Als er merkt, dass sie sich in Lebensgefahr befindet, versucht er über das Medium Oda Mae Kontakt mit Molly aufzunehmen.

„Starlight Express“ in Bochum

„Starlight Express“ gehört ohne Zweifel zu den bekanntesten und beliebtesten Musicals weltweit. Die Musik für das Musical wurde von Andrew Lloyd Webber komponiert und basiert auf den Railway Series von Wilbert Vere Awdry und der Geschichte The Little Engine That Could von Watty Piper. „Starlight Express“ hatte seine Uraufführung am 27. März 1984 im Apollo Victoria Theatre in London. Das Besondere: Alle Darsteller von „Starlight Express“ treten auf Rollschuhen auf.

Das Musical handelt von dem Traum eines Kindes. Darin geht es um die Weltmeisterschaft der internationalen Züge, in deren Fokus die kleine, liebenswerte, aber veraltete Dampflok Rusty steht. Rusty muss einen scheinbar aussichtlosen Kampf gegen die übermächtigen Gegner – die moderne E-Lok Electra sowie die mächtige Diesellok Greaseball – führen. Zwischen die Fronten gerät dabei der 1.-Klasse-Waggon Pearl, der sich entscheiden muss, ob er die Rennen – und auch das restliche Leben – mit Rusty oder Electra führen möchte.  

„Aladdin“ in Hamburg

„Aladdin“ ist ein Disney-Film aus dem Jahr 1992. Das Musical „Aladdin“ wurde am 20. März 2014 im New Amsterdam Theatre am Broadway uraufgeführt. Seit Dezember 2015 kann man es hierzulande im Theater Neue Flora in Hamburg sehen.

„Aladdin“ erzählt die magisch-orientalische Liebesgeschichte zwischen dem armen Jungen Aladdin und der schönen Prinzessin Jasmin. Mithilfe eines Dschinis und eines fliegenden Teppichs kämpft Aladdin nicht nur um das Herz von Jasmin, sondern auch gegen seinen Widersacher Dschafa.

„Billy Elliot“ in Hamburg

Das Musical „Billy Elliot“ ist eine Adaption des gleichnamigen Films aus dem Jahr 2000 und gehört zu einem der erfolgreichsten Musicals in der Geschichte des Londoner West End. Die Story spielt in England im Jahr 1984. Die Zeit ist geprägt von einer streng konservativen Regierung, von sozialen Missständen, Geldknappheit und damit verbundenen Aufständen der Arbeiterschicht. Zu letzterer zählt auch ein Familienvater, dessen Sohn Billy sich für einen Weg entscheidet, der zu jener Zeit Unverständnis und Ablehnung bei den Menschen hervorruft: Der Junge traut sich, seine – vom Vater auferlegten – Boxhandschuhe gegen Ballettschuhe einzutauschen. Zusammen mit Mrs. Wilkinson, die als einzige an Billy glaubt, trainiert er jeden Tag mit dem Ziel, niemals aufzugeben.

„Der König der Löwen“ in Hamburg

„Der König der Löwen“ ist ein Broadway-Musical von Elton John und Tim Rice. Das Musical basiert auf dem gleichnamigen Disney-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1994. Im Mittelpunkt der Handlung steht das Löwenbaby Simba, das eines Tages König vom Geweihten Land werden soll. Doch durch eine List seines Onkels, verliert Simba nicht nur seinen Vater – König Mufasa - , sondern auch seine Heimat. Erst als erwachsener Löwe kehrt Simba in Begleitung seiner Freunde, der Löwin Nala, dem Erdmännchen Timon und dem Warzenschwein Pumbaa, nachhause zurück, um seinen rechtmäßigen Platz als König einzunehmen.

„Hinterm Horizont“ in Hamburg

„Hinterm Horizont“ beschreibt die tatsächliche Story des Konzerts von Udo Lindenberg im Ostberliner "Palast der Republik". Dort hatte Lindenberg 1983 die FDJ-Aktivistin Jessy kennen und lieben gelernt und sich damit in allerlei Probleme hineinmanövriert. Als Reaktion auf diese Liaison sagte die DDR-Führung eine Tournee von Udo Lindenberg durch den Osten ab. Dieser trat daraufhin 1985 in Moskau auf und reagierte auf die Tournee-Absage mit dem Sonderzug nach Pankow ("Honi Hallo").

Auch das Musical greift die politische Situation in der DDR auf. Den Kern der Story bildet aber die Liebe zwischen Ost und Weste, die über die Grenzen hinausgeht. Untermalt wird das Ganze von den bekannten Hits Lindenbergs.

„Ich war noch niemals in New York“ in Hamburg

„Ich war noch niemals in New York“ wurde 2007 in Hamburg uraufgeführt. Nach drei Jahren reiste das Musical durch die Lande, um in und außerhalb Deutschlands mit den Liedern von Udo Jürgens zu begeistern. Am Ende seiner Reise machte das Musical wieder Halt in der Hansestadt.  

„Ich war noch niemals in New York“ handelt von der perfektionistischen Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg und dem chaotischen Fotograf Axel Staudach. Beide reisen jeweils einem Elternteil hinterher, die auf einer Kreuzfahrt nach New York heiraten wollen. Ebenfalls im Mittelpunkt der Handlung steht ein schwules Paar, das sich der mangelnden Akzeptanz der Gesellschaft stellen muss. Das Musical vereint Songs verschiedenster Gattungen – von Schlager über Pop und Chanson, verpackt mit den kritischen, ironischen und noch immer hochaktuellen Texten von Udo Jürgens.

„Kinky Boots“ in Hamburg

„Kinky Boots“ ist ein schrilles und buntes Broadway-Musical, das in Deutschland Ende Dezember 2017 seine Premiere feiern wird. „Kinky Boots“ erhielt bereits zahlreiche Preise der Branche, darunter sechs Tony Awards, einen Grammy sowie drei Laurence Olivier Awards in den Top-Kategorien "Bestes Musical", "Beste Choreografie" und "Beste Musik".

Das Musical basiert auf den auf wahren Begebenheiten beruhenden Film „Kinky Boots – Man(n) trägt Stiefel“ aus dem Jahr 2005. Erzählt wird die Geschichte von Charlie Price, der die Schuhfabrik seines Vaters erbt. Doch die Firma inmitten der englischen Provinz kämpft mit dem Überleben. Um das Erbe seines Vaters zu retten, sucht Charlie Price nach einer Lösung. Durch Zufall lernt er die Drag-Queen Lola kennen. Beide sind sich schnell einig darüber, dass das Unternehmen modische, schrille und stabile Schuhe für Drag-Queens produzieren muss. Ein ungewöhnliches Konzept, das zuerst auf Widerstand stößt – vor allem bei den Arbeitern der Schuhfabrik.  

„Bodyguard“ in Köln und Stuttgart

Auch „Bodyguard“ basiert auf einen Film. 1992 feierte der Liebesfilm mit Whitney Houston und Kevin Costner riesige Erfolge. Am 21. November 2015 hatte das Musical „Bodyguard“ Premiere in Deutschland. In Köln wird „Bodyguard“ noch bis Ende August 2017 aufgeführt. Danach zieht die Geschichte um Bodyguard Frank Farmer und der Sängerin Rachel Marron nach Stuttgart um.

Zu Beginn der Story soll Frank die exzentrische Diva Rachel vor einen aufdringlichen Fan beschützen. Beide Charaktere sind sich selten einig – und wenig sympathisch. Doch wider Willen verlieben sich Frank und Rachel mit der Zeit ineinander.

„Mary Poppins“ in Leinfelden-Echterdingen

„Mary Poppins“ ist ein US-amerikanischer Musical-Fantasyfilm aus dem Hause Disney, der im Jahr 1964 in die Kinos kam. Das Musical feierte im Oktober 2014 im deutschsprachigen Raum in Wien Premiere; Erstaufführung in Deutschland war in Stuttgart. Das Musical basiert jedoch nicht nur auf den Disney-Film, sondern auch auf den Büchern von Pamela Lynwood Travers.

England, kurz vor dem Ersten Weltkrieg: Ein Elternpaar aus der Mittelschicht fragt sich, wie es mit den Kindern weitergehen soll. Kein Kindermädchen hat es lange ausgehalten. Da steht plötzlich Mary Poppins vor der Tür, die vor allem die Kinder mit magischen Tricks, Zauberei und viel Herz überzeugen kann.

„Sister Act“ in München

„Sister Act – ein himmlisches Musical“ basiert auf dem gleichnamigen Film „Sister Act“ (1992) mit Whoopi Goldberg. Die Musik für das Musical durfte Alan Menken komponieren, hat aber keinen direkten Bezug zur Filmmusik.

Die erfolglose Sängerin Deloris van Cartier wird Zeugin eines Mordes. Als einzige Zeugin wird sie von Lieutenant Eddie Souther in einem Kloster versteckt. Dort muss Deloris fortan gegen ihren Willen als Schwester Mary Clarence ihren Alltag bestreiten. Sie hat große Eingewöhnungsprobleme und wird von der Mutter Oberin schließlich angewiesen, dem Nonnenchor beizutreten. Die Gesangskünste des Chors sind mager. Mary Clarence nimmt sich der Gruppe an und verleiht ihr nicht nur eine klare Struktur, sondern führt sie auch an den Gospel der Harlem-Tradition heran.

„Tarzan“ in Oberhausen

Das Musical „Tarzan“ basiert auf dem gleichnamigen Disney-Film von 1999. Musik und Liedtexte für den Film wurden von Phil Collins komponiert. Am 10. Mai 2006 wurde „Tarzan“ im Richard Rodgers Theater am Broadway uraufgeführt. Die deutsche Musical-Premiere war im Oktober 2008 in Hamburg.

Tarzan handelt von einem Menschenbaby, das mit seinen Eltern vor der Küste Afrikas strandet. Die kleine Familie lebt sich in der Wildnis ein. Doch eines Tages werden die Eltern des kleinen Tarzan von einem Leoparden getötet. Eine Affenherde nimmt sich dem Menschenbaby an und zieht es liebevoll auf.

Jahre später trifft Tarzan im Dschungel auf eine Forschergruppe, zu der nicht nur Jane gehört, in die sich Tarzan verliebt, sondern auch der bösartige Clayton, der die Gorillas einfangen und in Europa verkaufen will.

„Tanz der Vampire“ in Stuttgart

Bei „Tanz der Vampire“ handelt es sich um ein deutschsprachiges Musical von Jim Steinman und Michael Kunze. Die Geschichte basiert auf Roman Polańskis gleichnamigem Film von 1967. Die Premiere des Musicals fand am 4. Oktober 1997 in Wien statt.

Im „Tanz der Vampire“ sucht der ängstliche Student Alfred im winterlichen Transsilvanien seinen Mentor Professor Abronsius. Dieser will mit der Forschungsmission seine Theorien über den Vampirismus beweisen. Völlig eingefroren findet Alfred seinen Mentor. Er bringt ihn in einen Gasthof, wo beide die ersten Hinweise für die Existenz von Vampiren finden. Doch Alfred findet dort noch etwas anderes: Die Liebe – in Form der schönen Wirts-Tochter Sarah.  Leider ist der Student nicht ihr einziger Verehrer. Auch der Graf von Krolock, ein Vampir, hat ein Auge auf Sarah geworfen – und schafft es, sie in sein Schloss zu locken.

Zurück

Über uns

Bei uns finden Sie Tipps für Ihren nächsten Urlaub, Hintergrundinformationen zu Reiseländern sowie die besten Reisedeals. Unser Redaktionsteam durchstöbert täglich das Internet und spürt für Sie die günstigsten Hotel-, Flug- und Pauschalreisen auf.

Informa­tionen

Impressum

Datenschutz

Reise­magazin

Reiseziele

Reisetipps